65 Jahre ARD – 50 Jahre Monitor

@daniel_bouhs_600

Am 09./10.06.1950 einigten sich auf einer Tagung in Bremen die Landesrundfunkanstalten NWDR, HR, SWF, SDR, BR und RB auf die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft (A) öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten (R) der Bundesrepublik Deutschland (D). Zu den ältesten Sendungen im Fernsehgemeinschaftsprogramm, das inzwischen „Das Erste“ heißt, gehören die “tagesschau” und die politischen Magazine wie “Panorama” (NDR, 04.06.1961) und “Monitor” (WDR, 21.05.1965). Das Kölner Magazin hatte am 04.06.2015 sein 50-Jähriges gefeiert.


Download (verlinkte Audio-Quelle: rbb, radioeins)

Was: Studiogespräch über die Feier „50 Jahre WDR“
Wer: Daniel Bouhs, Medienjournalist
O-Töne:
* Hansjürgen Rosenbauer, Journalist, Intendant des ORB (1991-2003), Vorsitzender des Medienrats Berlin-Brandenburg
* Ernst Elitz, Journalist, Moderator, Intendant des Deutschlandradios (1994-2009)
* Friedrich Nowottny, Journalist, Intendant des WDR (1985-1995)
* Georg Restle, Redaktionsleiter „Monitor“
* Frank-Markus Barwasser, Kabarettist „Erwin Pelzig“
Wann: 06.06.2015, 18:21 Uhr im radioeins-Medienmagazin (rbb) und in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio, 07.06.2015, 10:44, 15:24 Uhr

Vgl.:
* Auftritt von „Erwin Pelzig“ bei der 50Jahre-Feier
* Sondersendung 50 Jahre „Monitor“, WDR, 21.05.2015
* Franz Josef Strauß im MONITOR-Kreuzfeuer (1972)

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„Zunächst muss ich mir leider die Bemerkung erlauben, dass diese Ihre eben gezeigte, von mir verfolgte Sendung tendenziös ist!“

(Foto: Jörg Wagner)

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2 thoughts on “65 Jahre ARD – 50 Jahre Monitor

  1. @Peter Den gesellschaftlichen Diskurs zu führen, was wichtig ist und was nicht, wofür man zwangsweise Geld verlangt und wofür nicht (warum muss ich Drohnen finanzieren und einen Fughafen?) hat leider den Effekt, dass man Mehrheiten organisieren muss für die eine oder andere Meinung. Welche Alternative zur Demokratie schlagen Sie vor? Warum gibt es seit über 90 Jahren eine Rundfunkgebühr bzw. jetzt einen -Beitrag? Das nimmt Ihnen nicht das Recht zur Kritik. Meine Liste ist auch nicht kurz. Man sollte jedoch nicht unbedingt seinen eigenen Geschmack zum Maßstab für alle machen.

  2. Die Herrschaften mögen erzählen, was sie wollen, sie mögen sich feiern, so viel sie wollen. Es gelten folgende Grundsätze:
    a) Wer den Menschen Zwangsgeld vom Netto nimmt, sollte in äußerster Sparsamkeit leben. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt Fernseh-Millionäre, die Einkommen der Gering-Verdiener anzapfen.
    b) Die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeiten in höchstem Grade ineffizient und geben den größten Teil ihrer Einnahmen für Verwaltung, die eigene Altersversorgung und überflüssige Unterhaltung aus.
    c) Sie verletzen das Rechtsempfinden, weil sie Menschen ihren Willen aufzwingen.
    d) Sie haben ihre Aufgabe nie erfüllt – siehe sinkende Wahlbeteiligung.
    e) Sie propagieren eine bewegungsarme, gesundheitsschädigende Lebensweise.

    Seit 2013 gibt es Drohungen, Pfändungen, Schufa-Einträge auch gegen Menschen, die Seifenopern und Sportübertragungen weder sehen noch finanzieren wollen.

    Die Vergangenheit brauchen diese Leute nicht zu beschwören. Sie sollten sich der Gegenwart stellen und den Menschen die Wahl lassen, ob sie den Schmalzfilm-Einkäufer Degeto, realitätsfremden Tatort und Serien wie „Sturm der Liebe“ finanzieren oder nicht. Dass dieses Zeug der Demokratie diene, ist ein Witz, über den man lachen könnte, wenn diese Leute nicht anderen in die Geldbörse griffen.

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