Medienmagazin vom 03.12.2016

Gesamt-PodCast


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[00:00] INTRO: #FootballLeaks | [03:44] Olympia-Aus für ARD/ZDF | [21:45] Codastory | [28:23] Neuer rbb-Programmdirektor | [35:24] Kurzkommentar: Bundespresseball-Satire | [37:40] Bonus: Sportrechtepoker 2002/2004

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(Bildschirm-Foto: ZDF)







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3 thoughts on “Medienmagazin vom 03.12.2016

  1. Ich persönlich bin auch kein Sportfan und schau auch kein Olympia. Aber wenn die ÖR sagen Sport gehört zur Grundversorgung dann müssen sie auch versuchen ihren Grundversorgungsauftrag zu erfüllen…. und Grundversorgungsauftrag heißt eben ja gerade nicht nur das zu senden was die höchsten Quoten bringen (Fußball). Man muss auch Programm für Minderheiten (auch im Sport) bringen.
    Wenn dann die ÖR für Fußball, wo sowieso das meiste Geld hingeht, nochmals extrem viel mehr bezahlen und dann Krokodils tränen weinen das sie Olympia nicht bekommen weil die Geldforderungen zu hoch sind dann finde ich stinkt das Gewaltig. Damit wird nicht der Grundversorgungsauftrag erfüllt.

    Hätten die ÖR nachdem sie Olympia nicht bekommen gesagt… dann nehmen wir das Geld und senden andere Sportarten die z.B. auch in Olympia vorkommen und sonst eben nicht im Fernsehen dann wäre das i.O. gewesen. Mir geht es ja nicht um das IOC Olympia sondern das auch Sportarten im Fernsehen zu sehen sind die eben das Privatfernsehen aus Quotensicht eben nicht bringt.

  2. @Patrick S Das Problem ist ein generelles. Wie überall prallen unterschiedliche Auffassungen aufeinander. Ich persönlich kann komplett ohne Sportberichterstattung leben. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch andere Programmelemente drastisch zurück fahren. Letztlich würde ich jedoch damit andere Zahler des Programms benachteiligen. Das Ringen um den größtmöglichen Konsens ist nicht nur eine Frage der Mehrheitsmeinung. Der ganze Prozess ist polykausal und nicht so einfach steuerbar wie beim Privatfunk mit dem alles dominierenden Blick auf den Gewinn.

  3. Ich finde das Gerede von verantwortungsvoll Umgang mit Beitragsgeldern etwas heuchlerisch. Bei den Fußballrechten hat man erst kräftig mehr gezahlt (teilweise auch für weniger Rechte) und dort gibt es anscheinend eben keine Grenze. Das jetzt kein Geld für Olympia übrig ist hat glaube ich auch damit zu tun das man für den Fußball soviel bezahlt hat. Da war der Sportetat halt ausgereizt. Beim Fußball fragt auch keiner nach dem angeblichen Marktwert. Dort wird gezahlt. Ich hatte schon damals die Frage gestellt wo das „MEHR“ Geld für die Fußballrechte herkommen soll. Jetzt wissen wir es.

    Aber das ist die Entscheidung der Intendanten und der Rundfunkräte. Deshalb finde ich es auch recht heuchlerisch und nicht sehr ehrlich wenn man jetzt es so bedauert das man die Olympia Rechte nicht bekommt. Man kann das Geld halt nur einmal ausgeben.

    Grundsätzlich bin ich auch für Haltelinien und einen verantwortungsvoll Umgang mit Beitragsgeldern aber das muss halt für alle Sportarten gelten und nicht den teuersten Sport (Fußball) da ausschließen.

    http://www.morgenpost.de/sport/article207713397/Bundesliga-Rechte-kosten-ARD-ZDF-250-Millionen-mehr.html

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