VR-Technologie – wie weit hat sie sich bei Spielen entwickelt?


Gastbeitrag von Damien Sapelnik (14, Schülerpraktikant)


Die virtuelle Realität ist in den letzten Jahren sehr weit vorangekommen. Der Nutzer denkt inzwischen tatsächlich, dass er sich in der virtuellen Spielewelt bewegt. Für diese Technologie werden vor allem Brillen benutzt. Mittlerweile ist es so, dass fast jeder große Konzern versucht, in diesem Bereich mitzumischen, wie z. B. Sony, Samsung oder Microsoft. Vom Design her sind die Brillen schlicht, die meisten Brillen haben eher so ein rundes Design, das nicht unbedingt dafür sorgt, dass sie sich voneinander unterscheiden.


Die VR-Technologie ist eigentlich nicht wirklich etwas Neues, da es die Anfänge bereits Ende der 90er Jahren gab. Das Problem waren die Bildschirme oder genauer “Nahbildschirme”, da diese früher noch bei weitem nicht so ausgereift waren. Früher war es für die Augen beinahe so, als würden wir jetzt 15 bis 20 Minuten durchgehend auf einen Röhrenfernseher gucken. Ist doch klar, dass die Augen nach einer gewissen Zeit massiv gereizt sind und anfangen rot zu werden und zu brennen. Inzwischen ist es so, dass dieses Problem zwar noch besteht, aber die Zeitabstände von 10 oder 20 Minuten viel länger geworden sind. Man kann schätzungsweise um die 40 Minuten, wenn nicht sogar eine Stunde durchgehend spielen, bevor die Augen dann wirklich eine Auszeit brauchen.


Das Problem heute besteht eher darin, dass man sogesehen schon zu sehr denkt, sich in einer völlig anderen Welt zu bewegen. Und so kann es zu folgenden Erscheinungen und oder Problemen kommen: Übelkeit, Schwindelgefühl, Orientierungslosigkeit und/oder Brechreiz. Während das Gehirn sich außerdem im virtuellen Raum befindet, agiert oder reagiert der Körper aber im realen Raum. So kann es auch mitunter zu Unfällen kommen. Peinliche Beispiele finden sich diesbezüglich im Internet auf Youtube, wie z. B. hier:

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Die emotionale Ebene wird bei Horrorspiel-Liebhabern ganz neu berührt. Beim Spiel “Resident Evil7” wird jeder noch so harte Horror-Liebhaber zum kleinen Kind, das schreit und fast schon weint. Nutzer haben ihre Erfahrungen dazu auf YouTube geteilt, wie z. B. hier:

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Im Vergleich zum Gesamtspielemarkt ist der Anteil an Spielen mit VR-Technologie noch ziemlich gering. Es gibt nicht ansatzweise so viele VR-Spiele wie für normale Konsolen oder PCs. Jedoch wächst der Markt stetig. In den letzten Monaten gab es wieder ein paar Neuerscheinungen, zum Beispiel: “Portal”, “into the dead” und “until dawn: rush of blood.” Einige Spiele wie z. B. das beliebte “Resident evil 7” gibt es sowohl als VR-Spiel, als auch als normales Konsolen- oder PC-Spiel.


Fazit: Trotz des großen Potenzials der VR-Technologie fällt die Verbreitung derzeit noch relativ mager aus. Laut einer Umfrage von Bitkom haben zwar 59% der Menschen ab 14 Jahren schon von einer VR-Brille gehört, jedoch haben nur 9% bereits eine ausprobiert. Die Anzahl der regelmäßigen Nutzer von VR-Spielen dürfte noch weitaus geringer ausfallen, was auch an den hohen Preisen für eine gute VR-Brille liegen könnte.


Hier gehts zur Umfrage von Bitkom: Virtual Reality treibt Entwicklung der Unterhaltungselektronik an








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