Neven DuMont, Alfred

Alfred Neven DuMont | Foto: Raimund Spekking, CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Alfred Neven DuMont | Foto: Raimund Spekking, CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Wer:
* Prof. Alfred Neven DuMont, Verleger
* Jörg Wagner, Medienjournalist
Was: Kurz-Interview nach der Betriebsversammlung bei den Beschäftigten des Berliner Verlags
Wo: Berlin, Berliner Verlag, Karl-Liebknecht-Straße
Wann: rec.: 24.03.2009

Vgl.: Rede beim BDZV-Kongress, 30.09.2014

[0:00] Jörg Wagner: Prof. Alfred Neven DuMont, Sie haben den Berliner Verlag ja schon vor drei Jahren kaufen wollen, was ist der Reiz an diesem Verlag, dass Sie sagen, der muss in meine „Familie“?

[0:10] Prof. Alfred Neven DuMont: Nein, ich wollte ja schon viel früher damals beim … beim … ja 1990 ja am Anfang. Das hat dort zweimal nicht geklappt. Was der Reiz ist? Ich meine zweierlei. Ich meine natürlich Berlin. Vor knapp 19 Jahren konnt’ man wissen, dass das eine Bedeutung gewinnt. Dass es aber diese Bedeutung gewinnen würde in politischer und kultureller, sozialer und jeder Hinsicht konnte man nicht (vor-) aussehen. Und das zweite ist, diese Zeitung natürlich oder diese Zeitungen. Das liegt auf der Hand.

[0:42] Jörg Wagner: Haben Sie jetzt etwas ganz Bestimmtes mit den beiden Zeitungen vor? Oder lassen Sie sie entwickeln und sagen, ich habe Vertrauen zu euch?

[0:51] Prof. Alfred Neven DuMont: Nein, wir wollen schon tätig mitwirken. Ich mein’, das wurde ja heute Vormittag erst in der Vollversammlung und dann mit den Redakteuren ganz deutlich, dass wir unsere Möglichkeiten jetzt wieder voll nutzen. Hauptanliegen ist es, die Qualität dieser Zeitung zu steigern. Das liegt ja auf der Hand und das auch in schwierigen Zeiten.

[1:14] Jörg Wagner: Wie ist Ihr erster Eindruck, nachdem Sie nun auch die Belegschaft kennenlernen konnten?

[1:18] Prof. Alfred Neven DuMont: Also, wenn Sie so an mich fragen, wenn überhaupt, dann zu positiv, weil was so gut anfängt, kann ja vielleicht gar nicht genug gut enden. Also es ist … es war ja schon – ich hab’ das ironisch natürlich gemeint – ein Stück Weihestunde heute Morgen. Also, es waren … es ging ein kleines Englein durch den Raum. Also, hier ist … hier ist irgendwas im Begriffe, zusammen zu kommen.








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