Medienmagazin vom 01.08.2015

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Gesamt-PodCast


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[00:00] INTRO: Landesverratsdemo | [02:30] Verdacht auf Landesverrat: Angriff auf die Pressefreiheit oder nur Klaerung eines Sachverhalts? | [15:48] „hart aber fair“ – Und die Sache mit den Produktionsfirmen [30:28] Vom Verlag zum Inhaltelieferant – Wie Fachverlage den digitalen Wandel bestreiten | [38:12] Bonus: Biolek-Bratpfanne #r1MM 29.09.2001/28.06.2003


INTRO: Landesverrats-Demo in Berlin
O-Ton: Atmo, Redner Daniel Drepper, Gemeinnütziges Recherchenbüro correctiv
Quelle: Marcus Richter

1. Verdacht auf Landesverrat: Angriff auf die Pressefreiheit oder nur Klärung eines Sachverhalts?
Die Verantwortlichen des Blogs netzpolitik.org bekamen am 30.07.2015 offiziell ein Schreiben der Generalbundesanwalt zugestellt. Darin werden Ermittlungen „wegen Verdachts des Landesverrats“ nach § 94 Strafgesetzbuch angekündigt, da das Bundesamt für Verfassungsschutz Strafanzeige gestellt hat.
Gegenstand des Ermittlungsverfahrens sei die Veröffentlichung zweier Artikel über die Arbeit des Verfassungsschutzes bei der Überwachung des Internets.
O-Ton: Konrad Adenauer, Bundeskanzler (1949-1965), 07.11.1962
Telefoninterview mit:
* Marcus Richter zur Demo
Interview mit:
* Markus Beckedahl, Chefredakteur netzpolitik.org

2. Interessenkonflikte bei „hart aber fair“?
Nach einem aktuellen Fall der Interessenkollision bei „hart aber fair“, einer vom WDR in Auftrag gegebenen Produktion an die Produktionsfirma des Moderators Frank Plasberg „Ansager und Schnipselmann GmbH & Co KG“, stellt sich die Frage, inwieweit man Verantwortung von Produktionen auslagern kann, wann es geboten ist und wann nicht.
Zitat: WDR und dwdl.de
Interview mit Prof. Hansjürgen Rosenbauer, ehemaliger WDR-Journalist, Moderator und ORB-Intendant, Vorsitzender des Medienrates der MABB
Telefoninterview mit Nikolaus Brender, ehemaliger Chefredakteur, ZDF

3. Vom Verlag zum Inhaltelieferant – Wie Fachverlage den digitalen Wandel bestreiten
Anders als Publikumsverlage liefern Fachverlage streng auf Zielgruppen zugeschnittenen Content – so genannte „Need-to-know-Inhalte“, die man nicht einfach umsonst im Internet lesen kann. Dennoch wird auch dieser Teil des Printmarktes durch die Digitalisierung herausgefordert, vor allem weil bei den Werbegeldern eine Umverteilung stattfindet. Deshalb wandeln sich die Häuser zum (digitalen) Inhaltelieferanten. Doch wieviel bleibt dann noch vom klassischen Verlag übrig?
Studiogespräch mit O-Tönen von:
* Mike Marchesano, Geschäftsführer der ABM (Association of Business Information and Media Companies/American Business Media)
* Uwe Vorkötter, ehemaliger Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, jetzt Chefredakteur von Horizont
* Bernd Adam, Geschäftsführer des Vereins Deutsche Fachpresse
Autorin: Vera Linß

PodCast-Bonus:
° 3. Berliner Mediengespräche der Ev. Akademie zu Berlin „Verlinkt! –
Gelinkt?“/Biolek-Bratpfanne Statements von Dietmuth Röther, Ev. Medienakademie;
Leonhardt Krause, epd medien; Interviews mit Jürgen Doetz,
VPRT-Präsident; Fritz Raff, SR-Intendant
Quelle: Medienmagazin vom 29.09.2001
° Gretchenfrage: Wie hält’s die ARD mit der Bratpfanne? VPRT klagt in Brüssel
gegen eCommerce von ARD und ZDF, Studiogespräch mit O-Tönen: Jürgen Doetz,
VPRT-Präsident; Heidi Schmidt, Online-Koordinatorin der ARD
Autorin: Vera Linß
Quelle: Medienmagazin vom 28.06.2003

(Foto: © Jörg Wagner)


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