Medienmagazin vom 22.05.2010

Intro: „Wo warst Du am 17. Mai?“

O-Ton: „heute show“ zum „Ballack-Schock“ (Quelle: ZDF, 21.05.2010)

Die kritisierte „heute show“ zur Pharmaindustrie (Quelle: ZDF, 14.05.2010)

„Jetzt hat ‚heute show‘-Reporter Martin Sonneborn in der vorletzten Ausgabe der Pharmaindustrie unter Vortäuschung eines seriösen ZDF-Journalisten unerlaubt die Maske vom Gesicht gerissen. ZDF-Programmdirektor Thomas Bellutt war not amused. Laut neustem ‚Spiegel‘ untersagte er den Autoren der ‚heute show‘ daraufhin, auf irgendeine Weise mit den Marken ‚heute‘ und ‚heute-journal‘ zu operieren.“

http://heuteshow.zdf.de/

1) Nimmersatt: Datenallessauger Google erneut unter Kritik

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„Gut für uns alle, darüber nachzudenken.“

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat gegen Google ein Ermittlungsverfahren wegen „Abfangens von Daten“ eingeleitet – ein Straftatbestand, der mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden kann.
Interview mit Constanze Kurz (Foto: Wagner), wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe »Informatik in Bildung und Gesellschaft« an der Humboldt-Universität zu Berlin und im Ehrenamt Sprecherin des Chaos Computer Clubs

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2) Der Anfang: 20 Jahre Pressefreiheit für Ost-Zeitungen

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„Die Menschen sind nicht dumm!“

Interview mit Sergej Lochthofen (Foto: Medientreffpunkt Mitteldeutschland), Ex-Chefredakteur „Thüringer Allgemeine“ über den Neuanfang der Zeitungen in den Neuen Ländern und sein jetziges Verhältnis zum WAZ-Konzern

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3) Entwarnung: USA – kein Blick in die Zukunft

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„… schon eher ein Debakel.“

Die Entwicklung am deutschen Zeitungsmarkt ist in keiner Weise vergleichbar mit der schwierigen Situation der US-amerikanischen Zeitungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Am Wendepunkt. Die Zeitungen in den USA – Konvergenzen und Divergenzen zum deutschen Zeitungsmarkt“, die der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) kürzlich in Berlin vorgestellt hat.
Interview mit Dr. Ralf Siepmann (Foto: Wagner), Autor der Studie
http://www.bdzv.de/pressemitteilungen+M5cc89955488.html

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4) Preiswürdig: Visuell-effects-Award vergeben

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„Von Manufaktur in die Industrialisierung kommen“

Der Gewinner des Visual Effects Förderwettbewerb der Länder Berlin und Brandenburg steht fest: EXOZET Berlin/ EXOZET Effects, Berlin/Potsdam (Preisübergabe; Foto: Wagner). Mit ihrer Software regnet es in Filmproduktionen in Echtzeit, entstehen natürliche Morgenstimmungen und sprechen Tiere. Weltweit ohne Beispiel.
Interview mit Frank Zahn, Chef der exozet effects GmbH Babelsberg und Ingrid Walther, Leiterin des Referats Kommunikation, Medien, Kulturwirtschaft bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen; O-Ton: Filmton Bremer Stadtmusikanten
http://www.exozet.com/index.php/effects/de
http://www.berlin.de/projektzukunft/

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5) PodCast-Bonus-Track

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Ergänzung zu 3)
* Interview mit Dietmar Wolff (links; Foto: Wagner), Hauptgeschäftsführer BDZV
* Ausschnitt aus der Präsentation der Studie: Dr. Ralf Siepmann (Bildmitte), Autor der Studie
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„Typisch für den amerikanischen Zeitungsmarkt, wenn Sie in Staaten gehen wie Ohio oder Illinois oder Nebraska  sind Zeitungen wie etwa dieser wunderbare Enquirer aus Cincinnati. (…) Das ist das amerikanische Broadsheet, das ich persönlich immer als Longsheet empfunden habe. In der Art und Weise, wie hier mit Typografie, mit der Navigation von Texten, mit Illustrationen, mit Grafik usw. umgegangen wird oder inwieweit sie beherrscht wird, spricht für sich. Sie sehen auch, wenn Sie ein Gefühl haben für das, was man Produktqualität nennt, wir nehmen doch gern ein druckfrisch, gleichsam noch atmendes Printprodukt in die Hand, wir nehmen gern Bücher in die Hand, die ihre eigene Qualität haben, da werden Sie auf dem amerikanischen Zeitungsmarkt mit einer anderen Qualität konfrontiert.“

(Foto: Orlando Sentinel im Broadsheet-Format)

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Kompletter PodCast:

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