Medienmagazin vom 21.05.2011

Gesamt-PodCast

Download (Erstsendung: radioeins, 21.05.2011)

INTRO: Raab verlässt das ARD-Schiff


„Lasst mal sehen, was Ihr in der Schatzkiste habt.“

O-Ton: Stefan Raab, Januar 2010


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Vgl.:
* Opening ESC 2011 Düsseldorf

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* „Das Eurovision-Song-Contest-Finale 2011 in Deutschland war der absolute Höhepunkt meiner ESC-Karriere“, so Raab zum Mediendienst kress. „Ich habe mich entschlossen, die künstlerische und inhaltliche Verantwortung für die deutsche Teilnahme weiterzugeben. Ich werde künftig also nicht mehr als Moderator, Juryvorsitzender, Komponist oder musikalischer Produzent mitwirken.“ Mehr …

* Matthias Opdenhövel (40) wechselt zur ARD. Ab Juli 2011 ist er als Moderator für die „Sportschau“ im Einsatz. Zudem plant der Westdeutsche Rundfunk ab 2012 eine neue Primetime-Show mit Matthias Opdenhövel im Ersten. Mehr …

1. Die Marketing-Maschine BILD


„… dass man das nicht als Journalismus bezeichnen kann.“

Zur Studie der Otto-Brenner-Stiftung von Hans-Jürgen Arlt und Dr. Wolfgang Storz
„Drucksache ‚Bild‘ – Eine Marke und ihre Mägde. Die Bild-Darstellung der Griechenland- und Eurokrise 2010“ (AH 67 der Otto Brenner Stiftung, Frankfurt/Main 2011),
vorgestellt in dieser Woche in Berlin beim MainzerMedienDisput

O-Töne bzw. Interview mit:
* Wolfgang Storz, Mitautor der Studie
* Harald Schumann, Tagesspiegel
* Béla Anda, Kommunikationsdirektor AWD, Ex-BILD-Redakteur und Ex-Regierungssprecher


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PodCast-Bonus:
Hans-Jürgen Arlt, Mitautor mit einer Kurzzusammenfassung beim MainzerMedienDisput:


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Vgl.:
* http://www.bild-studie.de/
* Zusammenfassung als PDF

2. Buch-Rezension: „Underground – Die Geschichte der frühen Hacker-Elite“


„Das Buch zeigt, dass man selbst dieses so junge Phänomen wie die Hacker-Szene schon historisch betrachten kann.“

Mit den spektakulären Enthüllungen von Wikileaks, deren Begründer Assange australischen Hackerszene angehört hatte, rückte der australische Computeruntergrund im vergangenen Jahr in den Mittelpunkt weltweiten Interesses. Wer sind die Hacker, was sind ihre Werte, ihre Ziele? Dieses Buch gibt auf über 600 Seiten Antworten: Es ist eine Porträtsammlung der Protagonisten der damaligen Zeit, gut zu lesen und akribisch recherchiert. Es liefert auch ein Psychogramm der Hacker und zeigt, auf welchem Boden Wikileaks erwachsen ist.

Studiogespräch mit O-Tönen:
* von Julian Assange, Wikileaks-Gründer und Hacker (Quelle: Verlag)
* vom Berliner Hacker Milosch Meriac
Autorin: Vera Linß (Foto)


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Vgl.:
* „Underground – Die Geschichte der frühen Hacker-Elite“ – Tatsachenroman
Deutsch von Steffen Jacobs, Bernhard Josef, Michael Kellner, Andreas Simon dos Santos und Heike Rosbach, 604 Seiten
Verlag: Haffmanns & Tolkemitt
ISBN 978-3-942989-00-8
Preis: 24,90 Euro

3. Innovative Webradios gesucht


„Kreativwirtschaft insgesamt stärken.“

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen ruft im Rahmen ihrer Landesinitiative Projekt Zukunft gemeinsam mit dem Land Brandenburg und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) zu einem Wettbewerb für Webradios auf (Bewerbungsschluss 31.05.2011). Ziel des Wettbewerbs ist die „Auszeichnung von innovativen Webradio-Angeboten, die ihren Sitz in Berlin und Brandenburg haben“.

Warum sucht man ausgerechnet nach Webradios und fördert z. B. nicht DAB-Innovationen? Was verspricht man sich im Senat von den hohen Preisgeldern, insgesamt 25.000 Euro?

Telefoninterview mit Nadine Barthel, Projektmanagerin


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Vgl.:
* creative r@adio contest
* Berlin – Made to Create

4. Experiment Fernsehen


„Das irritierte. Und das war Ziel.“

Das Berliner Museum für Film und Fernsehen zeigt in einer Sonderausstellung „Experimentelles Fernsehen der 1960er und 70er Jahre“ (19.05.- 24.07.2011) in 7 Abteilungen (die hier thematisch 7 Versuche heißen) die bundesdeutsche TV-Experimentierlust in den 60er und 70er Jahren, als der Fernseher noch ein Möbel war.

O-Töne:
* ZDF-Hitparade 1975, 71. Ausgabe, Dieter Thomas Heck
* Gerlinde Waz, Kuratorin, Deutsche Kinemathek (Foto)
* Tankred Dorst, Schriftsteller und Dramatiker, schrieb u. a. für das Fernsehen (Regie: Peter Zadeck) “Die Kurve” (1960) und “Rotmord” (1969)


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Vgl.:
* Deutsche Kinomathek
* Die Ausstellung bei wwwagner.tv

(Fotos: © Jörg Wagner [4], Senatsverwaltung Berlin)

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